Was kostet Photovoltaik?

Eine Photovoltaikanlage ist eine nachhaltige Lösung zur Stromerzeugung, spart Kosten und leistet einen Beitrag zum Klimaschutz. Der Artikel erklärt, wie sich die Anschaffungskosten zusammensetzen, welche finanziellen Vorteile durch Einspeisevergütungen möglich sind und wann sich ein zusätzlicher Speicher lohnt.
Modernes Gebäude mit großen Glasflächen und einer Dachbegrünung, im Vordergrund Photovoltaik-Solarmodule, die unter blauem Himmel in einer grünen Umgebung liegen.

Photovoltaik ist ein wichtiges Thema der Gegenwart. In Zeiten des Klimawandels muss die Stromgewinnung möglichst großflächig auf umweltfreundliche Weise erfolgen. Zudem steigen die Strompreise immer weiter und werden für viele Menschen zu einer zunehmenden finanziellen Belastung.

Mit einer eigenen Photovoltaik-Anlage erzeugst Du nicht nur Strom aus einer umweltfreundlichen Quelle. Du sparst auch Geld, weil Du Deine Stromrechnung reduzieren kannst. Doch wie viel kostet Photovoltaik insgesamt?

Hier erfährst Du alles Wichtige zu den Kosten, die eine Photovoltaik-Anlage verursacht – von der Anschaffung bis zum laufenden Betrieb.

Wie viel kostet eine Photovoltaik-Anlage?

Die Kosten für eine PV-Anlage hängen von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören vor allem die Größe der Anlage und die Qualität der Komponenten, die dafür verwendet werden. Auch spielt es eine Rolle, wie viel die Installation der Anlage kostet.

Die Kosten für eine PV-Anlage werden meist pro kWp angegeben. Hinter der Abkürzung kWp, die für „Kilowatt-Peak“ steht, verbirgt sich die die maximale Leistung, die eine solche Anlage unter optimalen Bedingungen erbringen kann.

Im Schnitt kostet ein kWp derzeit zwischen 1.200 und 1.800 Euro. Möchtest Du Dir also eine PV-Anlage mit 4 kWp zulegen, dann beläuft sich die Investition auf 4.800 bis 7.200 Euro.

Eine 4-kWp-PV-Anlage erzeugt im Jahr rund 4.000 kWh, was für einen kleinen Haushalt ausreichend sein kann.

Gehören Deinem Haushalt relativ viele Personen an, dann könnte eine Anlage mit 10 kWp notwendig sein, um den Strom vollständig aus Solarenergie zu gewinnen.

Eine 10-kWp-PV-Anlage kostet in der Anschaffung zwischen 12.000 und 18.000 Euro.

Finanzielle Vorteile einer Photovoltaikanlage

Angesichts der relativ hohen Investitionskosten solltest du jedoch bedenken, dass Du durch eine Photovoltaikanlage auch finanzielle Vorteile erhältst.

Sobald die Anlage in Betrieb ist, erzeugst du damit kostenlosen Strom. Du reduzierst also Deine Stromkosten oder genießt eine komplette Unabhängigkeit von den Stromversorgern.

Die Anschaffung einer große PV-Anlage kann sich zudem insofern lohnen, als dass Du überschüssigen Strom in das öffentliche Stromnetz einspeisen kannst. Über die Einspeisevergütung kannst Du dadurch mit Deiner Anlage sogar Geld verdienen.

Bei PV-Anlagen bis 10 kWp sind dies derzeit 7,4 bis 8,2 Cent pro kWh. Somit sparst Du nicht nur durch die geringeren Stromkosten, sondern auch durch die Einspeisevergütung.

Experten zufolge amortisiert sich eine Photovoltaikanlage nach 8 bis 12 Jahren.

Die Förderung von Solaranlagen

Du musst für die Kosten für Deine neue PV-Anlage unter Umständen nicht vollständig selbst aufkommen. Denn es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Förderung in Anspruch zu nehmen.

Einige Bundesländer und Gemeinden fördern den Kauf und die Installation von PV-Anlagen finanziell. Es lohnt sich also, eine Beratung in Anspruch zu nehmen, um von solchen Förderungen zu erfahren.

Bei enerix kannst Du eine kostenlose Beratung anfordern. Füll einfach das Kontaktformular auf unserer Seite aus, und wir rufen Dich schnellstmöglich zurück.

In einem ersten Telefongespräch hören wir uns an, was Du von deiner neuen PV-Anlage erwartest, und informieren Dich über unsere Dienstleistungen.

Zudem vereinbaren wir einen Beratungstermin, der bei dir zu Hause, in unserem Showroom oder online stattfinden kann.

Zusätzlich zur möglichen Förderung durch Bundesländer und Gemeinden bietet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Kredite an, die der Finanzierung einer Solaranlage dienen soll. Die Rede ist vom Programm 270 „Erneuerbare Energien – Standard“.

Weil es sich aber um einen Kredit handelt, stellt es keine Förderung im eigentlichen Sinne dar. Vielmehr musst Du den Kredit mitsamt Zinsen zurückzahlen.

Zwar ist der Zinssatz mit rund 5,2 Prozent relativ gering. Dennoch findest Du eventuell günstigere Wege, den Kauf Deiner Photovoltaikanlage zu finanzieren.

Zudem wickelt die KfW die Kreditvergabe nicht selbst ab. Stattdessen sollen dies andere Banken übernehmen. Für diese sind aber Kredite mit relativ geringen Summen nicht lukrativ genug. Daher kann es passieren, dass Deine Bank Dir den KfW-Kredit gar nicht gewährt.

Wann lohnt sich Photovoltaik?

Eine PV-Anlage lohnt sich vor allem für Haushalte, die einen recht hohen Stromverbrauch aufweisen. Denn je größer die Menge an Strom ist, die Du benötigst, desto höher ist das Einsparungspotenzial, das eine solche Anlage mitbringt.

Auch für Personen, die über die Einspeisevergütung Geld zu verdienen, sind PV-Anlagen interessant. Da die Stromgewinnung bei einer betriebsbereiten Anlage keine Kosten verursacht, stellt die Einspeisevergütung einen finanziellen Gewinn dar.

Nicht zuletzt ist eine Photovoltaikanlage eine sinnvolle Investition für Personen, denen der Klimaschutz am Herzen liegt.

Ob sich eine PV-Anlage für Dich lohnt, hängt auch von den Bedingungen vor Ort ab. Vor allem im Süden Deutschlands scheint die Sonne recht intensiv, was der Stromerzeugung zugute kommt.

Noch dazu sollte das Dach Deines Hauses so ausgerichtet sein, dass die PV-Anlage möglichst lange am Tag möglichst viele Sonnenstrahlen einfangen kann.

Ideal ist es, wenn das Hausdach nach Süden ausgerichtet ist. Zudem sollte es im besten Fall einen Neigungswinkel von rund 30° haben.

Es ist allerdings auch möglich, mit davon abweichenden Bedingungen eine gute Menge an Strom zu gewinnen. Auf einem nach Südosten oder Südwesten ausgerichteten Hausdach kann fast ebenso viel Strom erzeugt werden wie auf einem nach Süden ausgerichteten Dach.

Ab wann lohnt sich Photovoltaik mit Speicher?

Viele PV-Anlagen produzieren Strom, der sofort verbraucht werden muss. Dies bringt jedoch im Wesentlichen zwei Nachteile mit sich:

  • Wenn die Sonne weniger stark scheint, wird eventuell zu wenig Strom erzeugt, um den gesamten Haushalt zu versorgen.
  • Steigt der Verbrauch unerwartet, dann könnte die Anlage nicht mit der Produktion hinterherkommen.

Die Lösung für diese Herausforderungen stellt ein Speicher dar. Darin wird Strom gespeichert, der gerade nicht verbraucht wird. Er steht somit auch später zur Verfügung – etwa am Abend oder in der Nacht.

Wenn tagsüber sämtliche Hausbewohner nicht anwesend sind, dann produziert eine PV-Anlage ohne Batteriespeicher unnötig Strom. Sind dann am Abend alle Personen im Haus und nutzen elektrische Geräte, dann könnte die Anlage schnell überlastet sein und zu wenig Strom erzeugen.

Mit einem Speicher gleichst Du die Spitzen in Stromerzeugung und Verbrauch effektiv aus.

Besonders lohnt sich ein Speicher, wenn Du Geräte mit einem hohen Stromverbrauch betreibst. Dazu gehören zum Beispiel eine Wärmepumpe und ein Elektroauto, das regelmäßig geladen werden muss. Mehrere solcher Verbraucher benötigen zuweilen den gesamten Ertrag der PV-Anlage.

Bedenke allerdings, dass ein Batteriespeicher Mehrkosten bei der Anschaffung einer PV-Anlage verursacht. Es ist also abzuwägen, ob ein Speicher angesichts der höheren Kosten wirklich notwendig ist.

Wie funktioniert Photovoltaik?

Als Photovoltaik wird die Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie bezeichnet. Bei einer Solaranlage wird der photovoltaische Effekt genutzt, der ausgelöst wird, wenn Sonnenlicht auf einen Halbleiter trifft.

Bei den meisten PV-Anlagen dient Silizium als Halbleiter. Daher sind Solarzellen aus diesem Material gefertigt.

Eine Solarzelle besteht aus zwei Schichten unterschiedlich dotiertem Siliziums. Die obere n-dotierte Schicht ist mit Phosphor versetzt, weshalb sie über Elektronen verfügt.

Der unteren p-dotierten Schicht fehlen durch den Zusatz von Bor Elektronen. Zwischen beiden Schichten gibt es den p-n-Übergang.

Indem nun Sonnenlicht auf die Solarzelle trifft, geraten die Elektronen in der n-dotierten Schicht in Bewegung. Gleichzeitig bewegen sich die Elektronenlöcher, die dadurch entstehen, in die p-dotierte Schicht.

Im p-n-Übergang entwickelt sich durch diese Aktivitäten ein elektrisches Feld. Dadurch entsteht elektrischer Strom.

Allerdings handelt es sich um Gleichstrom, der nicht genutzt werden kann. Daher muss der Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom umgewandelt werden. Dafür sorgt ein Wechselrichter, der ebenfalls Teil der Solaranlage ist.

Deine neue PV-Anlage dank enerix

Bist Du genervt von den ständig steigenden Stromkosten? Möchtest Du deine monatlichen Kosten für Elektrizität reduzieren oder gar komplett unabhängig vom öffentlichen Stromnetz sein? Und willst Du gleichzeitig etwas für den Klimaschutz tun?

Dann ist eine PV-Anlage die richtige Entscheidung für Dich. Nach der initialen Investition produzierst Du damit genug Strom, um Deinen gesamten Haushalt damit zu versorgen. Ergänzt Du die Anlage durch einen Speicher, dann steht Dir zu jeder Tages- und Nachtzeit Strom zur Verfügung.

Wir von enerix beraten Dich gerne zu den Optionen, die Du als Eigenheimbesitzer hast. Bei einer Ortsbesichtigung schauen wir uns die Bedingungen an, die Dein Haus für die Nutzung von Solarenergie besitzt.

Nach eingehender Beratung unterbreiten wir Dir ein detailliertes Angebot. Nimm gerne telefonisch oder per E-Mail Kontakt zu uns auf und freu Dich auf Deine neue leistungsstarke PV-Anlage!

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